You have closed your eyes, and never again will a word pass your lips.
Your breath has left this body, dissolving you into invisibility.
It seems like the end of the story, the final destination.
But it is not a return home – no one ever left.
It was always, and still is.
Tears and mourning around you, a last and irreversible goodbye.
The deep and sharp pain of loss. The point of no return.
Who will you become when you have evaporated?
Yet this apparent end of life is still life unfolding,
without interruption, without ever a break.
The traffic hums. Birds sing. Children laugh. Wars turn into peace.
All without you.
Even in decay, this body remains inseparable from life,
slowly returning to soil or ash.
From the tiniest microorganisms to the vast cycles of nature and civilization –
for all of them, you never existed.
And still, life emerges again and again,
rising and falling, growing and dissolving.
At first, you remain as a memory,
a flicker in the stories of the living,
shining like a distant star in the night sky
Sometimes as joy, sometimes as sorrow,
imprints increasingly blurring
and you fade into the quiet vastness of oblivion.
Yet in this fleeting spark – you might call it awareness –
the whole universe is embedded,
like a hologram
shimmering through the dark
***









***
Leben nach dem Tod
Du hast deine Augen geschlossen, und nie wieder wird ein Wort über deine Lippen kommen.
Dein Atem hat diesen Körper verlassen und dich in Unsichtbarkeit aufgelöst.
Es scheint das Ende der Geschichte zu sein, das endgültige Ziel.
Aber es ist keine Rückkehr nach Hause – niemand hat es je verlassen.
Es war immer, und ist immer noch.
Tränen und Trauer um dich herum, ein letzter und unwiderruflicher Abschied.
Der tiefe und scharfe Schmerz des Verlustes. Der Punkt ohne Wiederkehr.
Wer wirst du sein, wenn du nicht mehr da bist?
Doch dieses scheinbare Ende des Lebens ist immer noch Leben, das sich entfaltet,
ohne Unterbrechung, ohne einen Moment innezuhalten.
Der Verkehr brummt. Vögel singen. Kinder lachen. Kriege verwandeln sich in Frieden.
Und das alles ohne dich.
Selbst im Verfall bleibt dieser Körper untrennbar mit dem Leben verbunden,
kehrt langsam zu Erde oder Asche zurück.
Von den kleinsten Mikroorganismen bis zu den großen Kreisläufen der Natur und der Zivilisation –
für sie alle hast du nie existiert.
Und doch entsteht das Leben immer wieder neu,
entstehend und zerfallend, wachsend und vergehend.
Zunächst bleibst du eine Erinnerung,
ein Flackern in den Geschichten der Lebenden,
leuchtest wie ein ferner Stern am Nachthimmel
Manchmal als Freude, manchmal als Kummer,
die Spuren verlieren sich zunehmend
und du verblasst in der stillen Weite des Vergessens.
Doch in diesem flüchtigen Funken – du könntest ihn Bewusstsein nennen –
ist das ganze Universum eingebettet,
wie ein Hologramm
das durch die Dunkelheit schimmert
***
Labyrinth of echoes leads nowhere
There is no path to unknowing
Words pour through me
Dance me into my eyes
Unfinished poems beckon
This is my heart unraveling…